Corona-Krise Rentenversicherung warnt vor Trickbetrügern

Berlin · Die Corona-Krise ruft auch Kriminelle auf den Plan. Wer einen unerwarteten Anruf erhält, sollte besser keine sensiblen Daten preisgeben.

 Mitarbeiter der Rentenversicherung melden sich in der Regel nicht unaufgefordert. Die Deutsche Rentenversicherung Bund warnt davor, telefonisch persönliche Daten preiszugeben, zu bestätigen oder sogar Geld zu überweisen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn

Mitarbeiter der Rentenversicherung melden sich in der Regel nicht unaufgefordert. Die Deutsche Rentenversicherung Bund warnt davor, telefonisch persönliche Daten preiszugeben, zu bestätigen oder sogar Geld zu überweisen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn

Foto: Rolf Vennenbernd

Betrüger nutzen die Corona-Krise, um an Geld oder sensible Daten von Rentenversicherten und Rentnern zu gelangen. Darauf macht die Deutsche Rentenversicherung Bund aufmerksam. Die Trickbetrüger geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Rentenversicherung aus und fordern Rentner dazu auf, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Für den Fall, dass sie es nicht tun, wird mit Rentenpfändungen, Rentenkürzungen oder anderen Nachteilen gedroht.

Auch wird ohne Anlass behauptet, sensible persönliche Daten wie die Bankverbindung, das Geburtsdatum oder die Sozialversicherungsnummer telefonisch abgleichen zu müssen. Vielfach tarnen sich die Anrufer dabei mit Hilfe einer technischen Manipulation. Durch diese wird den Betroffenen die Telefonnummer der Rentenversicherung auf dem Display ihres Telefons angezeigt wird.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund warnt davor, aufgrund vermeintlicher Anrufe der Rentenversicherung persönliche Daten preiszugeben, zu bestätigen oder sogar Geld zu überweisen.

Insbesondere Anrufe mit unterdrückter Telefonnummer stammen nicht von der Deutschen Rentenversicherung. Auch wenn Beratungsgespräche der Rentenversicherung derzeit fast ausnahmslos telefonisch stattfinden, melden sich die Mitarbeiter in der Regel nicht unaufgefordert, etwa um Zahlungen anzufordern. In Zweifelsfällen sollten Versicherte und Rentner bei ihrem Rentenversicherungsträger nachfragen.

(dpa)
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