Silvester Gefährlich und verboten: Feuerwerk nicht selber basteln

Stuttgart · Besonders jüngere Menschen wollen es in der Silvesternacht knallen lassen. Um den Effekt zu steigern, basteln manche sogar ihre eigenen Feuerwerkskörper. Dass sie dabei hohe Strafen riskieren, wissen jedoch nur die wenigsten.

 Wer Feuerwerkskörper selber bastelt, riskiert eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

Wer Feuerwerkskörper selber bastelt, riskiert eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

Foto: Bernd von Jutrczenka

Raketen und Böller selber zu basteln, ist gefährlich - und verboten. Wer einen Sprengsatz beispielsweise mit Hilfe einer Anleitung aus dem Internet baut, macht sich strafbar. Denn die Sprengkraft kann dabei ungeahnte Ausmaße annehmen und große Schäden anrichten.

Explosionsstoffe unterliegen dem Sprengstoff- und dem Waffengesetz. Darauf macht die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) aufmerksam. Bei einem entsprechenden Vergehen kann eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren drohen.

Strafbar macht sich auch derjenige, der gegen das Zoll- und Sprengstoffrecht verstößt - also etwa ungeprüfte oder in Deutschland nicht zugelassene Böller kauft, weitergibt oder sie anzündet. Dann drohen Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen bis zu 50.000 Euro.

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