Mit dem Hula-Hoop-Reifen zur Traumfigur

Saarbrücken · Es trainiert den Bauch, den Rücken, die Kondition und bringt auch noch gute Laune: Wer regelmäßig einen Hula-Hoop-Reifen um seine Hüften schwingt, wird fit und schlank.

 Junge Frau beim Hula-Hoop-Festival "Hoopurbia" in Berlin: Das kräftige Schwingen trainiert Koordination und Bauchmuskeln. Foto: Matthias Balk/Archiv/Illustration

Junge Frau beim Hula-Hoop-Festival "Hoopurbia" in Berlin: Das kräftige Schwingen trainiert Koordination und Bauchmuskeln. Foto: Matthias Balk/Archiv/Illustration

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Wer regelmäßig einen Hula-Hoop-Reifen um seine Taille kreisen lässt, schult damit sein Koordinationsvermögen und formt seinen Körper. Dieser Effekt ergibt sich, weil beim Hula-Hoop-Training die gesamte Bauchmuskulatur intensiv angesprochen wird. Das erläutert Uschi Moriabadi von der deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie in Saarbrücken. "Gleichzeitig werden das Gewebe und die inneren Organe durch den schwingenden Reifen massiert, was wiederum den Stoffwechsel anregt." Und auch das wirke sich bei regelmäßigem Training positiv auf die Figur aus.

Auch allgemeine gesundheitsfördernde Effekte dieses Trainings sind der Diplom-Sportlehrerin zufolge interessant: "So wird zum Beispiel die Wirbelsäule durch die Schwungbewegung mobilisiert, die Rückenmuskulatur trainiert und die inter- und intramuskuläre Koordination verbessert." Das mache die Wirbelsäule belastbarer, die Bewegungen geschmeidiger, und der Trainierende beuge Rückenproblemen vor. Außerdem beanspruche das Schwingen das Herz-Kreislaufsystem. "Um hier positive Effekte zu erzielen, sollten Sie über einen längeren Zeitraum, circa 15 bis 20 Minuten, in Bewegung bleiben", rät Moriabadi.

Der Trainierende sollte darauf achten, dass seine Wirbelsäule beim Schwingen möglichst aufrecht und die Bewegung kontrolliert ist. "Zu empfehlen wäre unbedingt, einen Einführungskurs zu besuchen oder wenigstens mit Hilfe einer Trainings-DVD die Hula-Hoop-Bewegung zu erlernen", sagt die Hochschuldozentin. Dann könne es losgehen: Jeden Tag eine halbe Stunde oder zwei- bis dreimal pro Woche eine längere Trainingseinheit seien optimal.

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