Etikett prüfen Bei Gemüsesaft auf Zucker- und Salzgehalt achten

München · Wer zum Gemüse- statt zum Fruchtsaft greift, erwartet ein Getränk mit weniger Zucker. Doch auch dabei lohnt ein Blick aufs Etikett.

 Lieber nur mit Pfeffer nachwürzen: Tomatensaft ist häufig bereits Salz hinzugesetzt worden - so viel, dass es die empfohlene Tagesdosis oft bereits zu einem Drittel abdeckt. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-tmn

Lieber nur mit Pfeffer nachwürzen: Tomatensaft ist häufig bereits Salz hinzugesetzt worden - so viel, dass es die empfohlene Tagesdosis oft bereits zu einem Drittel abdeckt. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-tmn

Foto: Frank Rumpenhorst

Schonend verarbeitete Gemüsesäfte liefern viele Nährstoffe und haben nur wenige Kalorien. Sie können schon mal auf die Schnelle eine Gemüsemahlzeit ersetzen. Doch einige Säfte enthalten relativ viel Zucker.

In Rote Bete- oder Karottensaft etwa steckt von Natur aus viel davon. Oft werden sie aber auch noch zusätzlich mit Honig gesüßt, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern.

Um den Geschmack zu verbessern, wird den Säften häufig auch Salz zugesetzt. So könne ein Glas Sauerkrautsaft bereits über die Hälfte der täglich empfohlenen Salzzufuhr abdecken. Bei einem Glas Tomatensaft kann es knapp ein Drittel und bei einem Glas Gemüsesaft circa ein Viertel sein.

Auf dem Etikett muss auf Zucker- und Salzzusätze hingewiesen werden. Vorgeschrieben ist der Hinweis „gezuckert“ beziehungsweise „gesalzen“ in unmittelbarer Verbindung mit der Bezeichnung. Gemüsesäfte werden durch physikalische Verfahren wie Wärme- und Kältebehandlung haltbar gemacht. Der Zusatz von Konservierungsstoffen ist verboten.

(dpa)
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