Die Massenproduktion von Lebensmitteln sorgt für günstige Preise in Deutschland und Europa - und nun für den nächsten Skandal. Liegt die Schwäche im eng verflochtenen System und zu zahmen Kontrollen? Hier einige verbraucherrelevante Fragen und Antworten.

Seit 140 Jahren verkauft die Trierer Metzgerei Brenig Pferdefleisch: vom Fohlen-Filet bis zum Pferde-Sauerbraten. Ein Nischengeschäft, das seine festen Kunden hat. Die Aufregung um den Pferdefleisch-Skandal kann Chefin Brenig gut verstehen.

Wenn Verbrauchern falsch deklariertes Pferdefleisch untergejubelt wird, hat das einen üblen Beigeschmack. Wer sich jedoch bewusst auf Pferdefleisch einlässt, merkt schnell: Es schmeckt fast wie Rind - und hat auch noch weniger Kalorien.

Legen Verbraucher Wert auf eiweißreichen Tiefkühlfisch, sollten sie keine Ware mit der Kennzeichnung "enthält Stabilisatoren" kaufen. Auch bei bestimmten E-Nummern auf der Zutatenliste greifen sie besser nicht zu.

Trotz der vielen falschen Versprechen von Crash-Diäten: Nachhaltiges Abnehmen erreicht man nur mit einer schrittweisen Änderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten.

Ohne Proteine läuft im Körper nichts. Tierisches Eiweiß steckt aber oft in Lebensmitteln, die besonders fettreich sind. Dabei gibt es guten pflanzlichen Ersatz. Der Speiseplan muss dadurch nicht langweilig werden.