Malwina Mackowiak Studentin des Rhein-Ahr-Campus absolvierte Praktikum in Neuseeland

REMAGEN · Jedes Semester nutzen zahlreiche Studierende des Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz die vielfältigen Möglichkeiten, im Ausland internationale Erfahrungen und praktische Kompetenzen auszubauen. Im Sommersemester lebte Malwina Mackowiak im neuseeländischen Auckland, um ein Praktikum im Department of Statistics an der University of Auckland zu absolvieren.

 Dankbar für jeden Tag, den sie in Neuseeland erleben durfte, ist Malwina Mackowiak.

Dankbar für jeden Tag, den sie in Neuseeland erleben durfte, ist Malwina Mackowiak.

Foto: Privat

Dort beschäftigte sich die Studentin mit der Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Auge einen Sehverlust entwickelt, wenn dieser beim anderen Auge schon eingetreten ist. Zur Anwendung kam dabei die sogenannte Überlebenszeitanalyse: Anhand von gewonnenen Daten wird die Zeit bis zum Eintritt einer ernsthaften Sehschwäche ermittelt.

"Für die Untersuchung der Abhängigkeit zwischen rechtem und linkem Auge kommen dabei 'Copulas' zum Einsatz, eine relativ neue und bisher noch selten angewandte Herangehensweise", erklärt Professor Markus Neuhäuser, der Malwina Mackowiak die Praktikumsstelle vermittelt hat. Denn Neuhäuser ist Beauftragter für Internationales im Fachbereich Mathematik und Technik und war vor Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule Koblenz an der Hochschule im neuseeländischen Dunnedin tätig.

Aber auch außerhalb des Praktikums hat die Remagener Studentin jede Gelegenheit genutzt, um mit den Neuseeländern in Kontakt zu kommen und das Land besser kennenzulernen. So gab sie dreimal die Woche Deutschkurse und kellnerte im größten Rugby-Stadion Neuseelands.

Das Leben im Ausland war für Malwina Mackowiakes allerdings nichts Neues. So hat sie während ihres vorangegangenen Bachelorstudiums bereits ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule des Rhein-Ahr-Campus in Finnland absolviert. "Was für ein wunderschönes Land, ich bin dankbar für jeden Tag, den ich dort erleben durfte", schwärmt Mackowiak von ihrem Aufenthalt in Neuseeland.

Aus beiden Ländern habe sie einen reichen Erfahrungsschatz mitnehmen können, der ihr beim nun näher rückenden Berufseinstieg von Nutzen sein werde. Professor Barbara Kessler, Dekanin des Fachbereichs Mathematik und Technik, und Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales am Rhein-Ahr-Campus, begrüßen die Zunahme von Auslandsaufenthalten während des Studiums und ermutigen alle Studierenden zur Verwirklichung eigener Auslandsplanungen. Interessierte erhalten beim Bereich Sprachen/Internationales Infos und Unterstützung bei der Beantragung von Stipendien.

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