Wohnungsnot in Bonn Studentenwerk ist längst ausgebucht

BONN · Die Wohnmöglichkeiten des Bonner Studentenwerks sind zum Beginn des jetzt startenden Wintersemesters restlos ausgebucht. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die Abschaffung der Wehrpflicht auf die Zahl der Studienanfänger in Bonn ausgewirkt, und auch in diesem Jahr werden allein 3000 junge Leute ihr Studium an der Uni Bonn aufgreifen, hinzu kommen 250 an der Alanus Hochschule und rund 1 400 an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg.

Das Ausweichen auf den privaten Bonner Wohnungsmarkt ist in Anbetracht des hohen Mietpreisniveaus für die Mehrheit der Studierenden kaum möglich, stellte der Geschäftsführer des Studentenwerks Bonn, Alexander Bojanowski, fest. Manchen bleibe nur, lange Pendelwege in Kauf zu nehmen, in Jugendherbergen unter zukommen oder gar auf "eine Form des Campings" auszuweichen.

Deshalb rufen die Universität Bonn, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der AStA der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Hochschulgemeinden, das Studentenwerk Bonn, die Stadt Bonn, die Städte Rheinbach und Sankt Augustin gemeinsam dazu auf, die Reserven beim Wohnraum bereit zu stellen.

Wer helfen kann und möchte, wende sich bitte an diese Stellen:

AStA der Uni Bonn: Herr Nuyken, Asta-Sozialreferat, E-Mail: soziales@asta.uni-bonn.de.

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: www.h-doppelpunkt.de/wohnungsmarkt.

Evangelische Studierendengemeinde Bonn: Frau Weins: E-Mail: weins@esg-bonn.de, Telefon: 0228/911 99 15.

Katholische Hochschulgemeinde Bonn: Pater Gerold Jäger, E-Mail: info@khgbonn.de, Telefon: 0228/91 44 50.

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