Fachhochschule Sankt Augustin und Rheinbach bestätigt guten Ruf

Beim Stern-Ranking steht die FH in der Spitzengruppe - Bestnoten für die Elektrotechnik

Rhein-Sieg-Kreis. (mic) Sie ist noch eine junge Fachhochschule, aber schon sehr erfolgreich. Die FH Bonn-Rhein-Sieg mit ihren Standorten in Sankt Augustin und Rheinbach hat sich in der Region etabliert und genießt darüber hinaus einen guten Ruf.

Das belegt eine Untersuchung des "Centrums für Hochschulentwicklung" mit dem Stern-Magazin, die der FH gute Noten attestiert. Beim aktuellen Hochschul-Ranking bekam der Studiengang Elektrotechnik nicht nur Bestnoten, sondern wurde darüber hinaus auch ausdrücklich empfohlen.

Begründung: Der Typ "Praktiker" könne in Zusammenarbeit mit Firmen und Kontakt zur Arbeitswelt studieren und das theoretische Wissen auch praktisch anwenden. Zudem sei der Studiengang kurz und nicht zu theorielastig. In Nordrhein-Westfalen sieht das Ranking die FH an der Spitze. Bundesweit teilt sie sich die vordersten Plätze mit einer FH in Baden-Württemberg und zweien in Bayern.

Mit insgesamt drei Fächern - Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaft - ist die Fachhochschule im Stern-Spezialheft "Campus & Karriere" vertreten. Grüne, gelbe und rote Punkte weisen auf Universitäten oder Fachhochschulen hin, die in bestimmten Studiengängen zur Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe gehören.

Aufgeschlüsselt wird das Ergebnis unter anderem nach der Studiendauer, dem Praxisbezug, der Laborausstattung und dem Professorentipp. Dabei erhielt auch das Fach Wirtschaft in Sankt Augustin ein gute Bewertung und teilte sich den Spitzenplatz in NRW mit drei weiteren Hochschulen, bundesweit nur übertroffen von der FH Reutlingen, die seit Jahren den ersten Platz belegt.

Im Fach Maschinenbau wird die Studiendauer in der Spitzenklasse eingestuft, bei den anderen Kriterien landete der Studiengang im Mittelfeld.

Insgesamt studieren derzeit 3 300 junge Menschen in Augustin und Rheinbach. "Zum Wintersemester dürften das etwa 4 000 sein", schätzt FH-Sprecherin Eva Tritschler. Allerdings orientiere man sich nicht allein am Wachstum. "Nur eine kontinuierliche hohe Qualität verspricht auch eine positive Bewertung durch die Studierenden."

Die FH wolle nun analysieren, was zum mittelmäßigen Ergebnis beim Maschinenbau geführt habe. Bei der nächsten Bewertung strebe man mehr grüne Punkte an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort