"Darevskia schaekeli" lebt im Iran Echse nach Uwe Schäkel benannt

BONN · Wissenschaftler der Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn haben in Zusammenarbeit mit der Shahid Beheshti Universität, Iran, und der Universität Porto, Portugal, vier neue Arten in der Gruppe der iranischen Felseidechsen entdeckt.

Eine davon, Darevskia schaekeli, wurde nach Uwe Schäkel benannt, dem Präsidenten der Alexander-Koe?nig-Gesellschaft. Die Ergebnisse wurden in der Online-Zeitschrift PLoS ONE veröffentlicht.

Die Studie zeigt, dass die iranische Biodiversität bisher drastisch unterschätzt wurde. "Dr. Uwe Schäkel hat die Namenspatenschaft mehr als verdient, denn sein großer Einsatz für das Museum bringt spürbare und sehr effiziente Synergien", begründet Professor Wolfgang Wägele, Direktor des Museums Koenig, die Entscheidung.

"Mit dieser hübschen Echse werden wir dem wichtigen Engagement Dr. Schäkels gerecht", so Dennis Rödder, Kurator der Reptilien- und Amphibiensammlung des Museums Koenig und Mitbeschreiber der neuen Art. "Natürlich ist es schön, dass der Name Schäkel auf diese Weise für die Ewigkeit festgeschrieben ist", sagt Schäkel. "Die Früchte meiner Arbeit für das Museum belohnen mich allerdings noch sehr viel mehr als diese Auszeichnung."

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