Der Campus baut auf 333 neue Studenten

Fachhochschule Remagen: Dekan Peter Harth begrüßte Erstsemester - "Es gab richtigen Ruck" - Wohnsituation ist noch unbefriedigend

Remagen. "Es gab einen richtigen Ruck in diesem Jahr", sagt Professor Peter Harth vom RheinAhrCampus in Remagen. Der Dekan des Fachbereichs "Mathematik und Technik" meint damit die stark angestiegene Anzahl von Erstsemestern zum Wintersemester. Am Montagmorgen begrüßten Harth und seine Kollegen Thorsten Buzug, Vorsitzender des Aufbauausschusses, und Uwe Hansen, Dekan des Fachbereiches "Betriebs- und Sozialwissenschaft", sowie Remagens Bürgermeister Lorenz Denn 333 Studienanfänger im Audimax des RheinAhrCampus.

Gleichzeitig wurden zehn Studierenden der Fachbereiche "Gesundheits- und Sozialwirtschaft", "Sportmanagement" und "Logistik und E-Business" die Vordiplomsurkunde überreicht.

Buzug unterstrich in seiner Begrüßungsrede, dass alle Professoren aus der Praxis kommen und somit den Studierenden die Möglichkeit geboten wird, ein kurzes, kompaktes und international anerkanntes Studium zu absolvieren.

Ausdrücklich forderte er die Studierenden auf, engen Kontakt mit den Professoren, aber auch Verantwortung in Gremien, Ausschüssen und Vertretungen zu suchen, um den Standort Remagen weiter auszubauen. "Sie sind unsere Kunden", unterstrich Buzug sein Engagement für möglichst gute Studienbedingungen.

Bei allen Studiengängen handelt es sich um ein achtsemestriges Studium mit einem Praxissemester. Alle Studiengänge decken Schnittstellen zwischen verschiedenartigen Wissenschafts- und Arbeitsbereichen. Das an Hochschulen übliche erste Orientierungssemester erübrige sich, sagte Harth, und hob den Vorteil des Campus gegenüber Massenhochschulen hervor. Die Studierenden sollten jetzt schon anfangen, sich Gesichter einzuprägen, denn der direkte Austausch im interdisziplinären Rahmen könnte im kleinen Radius der Hochschule gut geübt werden.

Die Fachhochschule befindet sich nach wie vor im Aufbau. Der Fachbereich "Mathematik und Technik" beinhaltet derzeit drei Studiengänge. Es ist abzusehen, dass in einem Jahr mehr Studienmöglichkeiten angeboten werden können. Allerdings müssen einige Erstsemestervorlesungen schon jetzt im Audimax gehalten werden, da die dafür vorgesehenen Hörsäle nur für 80 Studierende konzipiert sind.

Auch Bürgermeister Denn hieß im Namen Remagens die neuen Studierenden am Campus willkommen. Besonders ging er auf die Wohnsituation der Erstsemester ein. Obwohl in der Regel nur 30 Prozent der Studierenden am Standort Remagen eine Wohnung oder ein Zimmer beziehen, sind die meisten mit ihrer Wohnsituation unzufrieden. Denn versprach zum nächsten Jahr Abhilfe und wies auf den Bau eines Studentenwohnheimes zwischen dem Campus und der Tennishalle hin.

Abschließend wünschte er allen eine "gute Remagener Zeit". Mit der Erstsemesterfete Dienstagabend im "Kwartier Lateng", Ackermannsgasse 7 in Remagen, sorgt die Studentenvertretung schon mal für einen guten Anfang.

Dazu auch: Fernstudium

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