Förderprogramm DAAD fördert mehr Auslandsaufenthalte denn je

BONN · 69 813 deutsche Studenten hielten sich mit Unterstützung des Austauschdienstes in anderen Ländern auf

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im vergangenen Jahr Aufenthalte von 69 813 deutschen Studenten im Ausland und von 50 093 ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern in Deutschland gefördert.

Das ist ein Anstieg von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilt die Institution mit. Die Förderprogramme des DAAD reichen vom Auslandssemester für Studenten bis zum Promotionsstudium, vom Praktikum bis zur Gastdozentur, vom Informationsbesuch bis zum Aufbau von Hochschulen im Ausland.

"Die Nachfrage nach unseren Programmen und die Zahl der Geförderten steigen kontinuierlich. Das belegt die herausragende Bedeutung des wissenschaftlichen Austauschs für Deutschland und die positive Wirkung des DAAD auf die internationale Hochschullandschaft", sagt DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel.

Besonders erfolgreich sei das weltweit bekannte Austauschprogramm Erasmus, das gerade von den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament unter dem Titel "Erasmus +" stark erweitert und mit einem größeren Budget ausgestattet wurde.

Der DAAD nimmt seit Programmbeginn von Erasmus die Aufgaben einer Nationalen Agentur wahr und ist damit eine der ältesten und erfahrensten Agenturen für EU-Programme.

Im Hochschuljahr 2012/2013 verzeichnete Erasmus einen Rekord von rund 35 000 Studenten aus Deutschland. Das sind etwa 2000 Studierende mehr als im Vorjahr. Sie haben in 33 anderen europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums oder ein Praktikum absolviert.

Wie in den Vorjahren nahm die Zahl der ausländischen Studenten in Deutschland zu. Zum Wintersemester 2013/2014 stieg sie um 6,6 Prozent auf 300 909. Der DAAD unterhält ein Netzwerk mit 70 Außenstellen und Informationszentren und rund 500 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie.

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