Wandel in Myanmar BICC veröffentlicht neue Studie

BONN · Jahrzehntelang schottete sich Myanmar (das frühere Burma) als Militärdiktatur von der Außenwelt ab. Seit vier Jahren versucht das Regime, sich nach Art einer vorsichtigen "Revolution von oben" allmählich der Demokratie zu öffnen.

So wurde 2010 wieder ein Nichtmilitär zum Staatspräsidenten eingesetzt, und bei den Parlaments-Nachwahlen ein Jahr später errang die Partei der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi einen bedeutenden Sieg.

Anna Kaitinnis, Gastwissenschaftlerin am "Bonn International Center for Conversion" (BICC), hat den komplizierten Öffnungsprozess des Landes untersucht.

Welche Bereiche der myanmarischen Gesellschaft reagieren auf (oder gegen) die Veränderungen besonders sensibel? Welche Arten der internationalen Kooperation sind deshalb möglich, wünschenswert, sinnvoll?

Kaitinnis' Studie "Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Staaten im Umbruch am Beispiel Myanmars" basiert auf einem internationalen Workshop am BICC im vergangenen Jahr; Teilnehmer waren deutsche und myanmarische Experten aus den Bereichen der Kultur, der Bildung und der Wissenschaft.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Kai Pfundt 
zum blutigen Wochenende in
Brutal und zynisch
Kommentar zur Lage in MyanmarBrutal und zynisch
Aus dem Ressort