211 Teilnehmer aus 45 Nationen

Studenten setzen sich beim Bonner Sommerkurs mit deutscher Sprache, Literatur und Kultur auseinander

Bonn. (sj) Vor-Ort-Urteile statt Vorurteile - nach dieser Idee führt die Uni Bonn ihren internationalen Sommerkurs seit mehr als 50 Jahren durch. So auch in diesem Jahr: 211 Interessenten aus 45 verschiedenen Nationen nehmen vom 1. bis 28. August teil.

Vier Wochen lang lernen sie die deutsche Sprache und setzen sich mit deutscher Literatur und Kultur auseinander. Dank traditionell guter Kontakte sind auch diesmal wieder besonders viele Asiaten zu Gast. Die größte Länderdelegation mit 27 Teilnehmer kommt aus Japan, aus China reisen 25 Interessierte an.

Unter den Gästen des vom Internationalen Zentrum der Universität organisierten Kurses sind außerdem Studierende der Bonner Partneruniversitäten Madison/Wisconsin, Salamanca, Trento, Prag, Warschau und York.

15 Teilnehmer sind Stipendiaten des Zentrums für Entwicklungsforschung der Uni Bonn. Mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) kommen 53 Teilnehmer.

Unterbracht sind die meisten in Wohnheimen. Das Programm trägt den sehr unterschiedlichen Sprachkenntnisse der Teilnehmer Rechnung und reicht vom Deutsch-Grundkurs über Workshops zu "Moderner Kurzprosa" bis hin zum "Zeitungmachen mit dem General-Anzeiger".

Auch die anstehende Bundestagswahl wird ein Thema sein. Mit zahlreichen Exkursionen - einer Weinprobe an die Ahr oder Städtetrips nach Aachen, Köln und Trier - sollen die ausländischen Gäste möglichst viele Eindrücke von Land und Leuten bekommen.

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