Auszeichnung des Hochschulverbandes Michael Hoch von der Uni Bonn ist „Rektor des Jahres“

Bonn · Bestnote für Michael Hoch: Der Leiter der Universität Bonn ist vom Deutschen Hochschulverband zum „Rektor des Jahres“ gewählt worden. Bei dem Online-Ranking stimmten fast 32.000 Mitglieder ab. Hoch erhielt die Prädikatsnote 1,55.

 Grund zum Jubeln hat Bonns Uni-Rektor Michael Hoch: Er ist „Rektor des Jahres“.

Grund zum Jubeln hat Bonns Uni-Rektor Michael Hoch: Er ist „Rektor des Jahres“.

Foto: Barbara Frommann/Uni Bonn/Barbara Frommann

Wie die Universität am Montag mitteilte, erhält der Biologe Michael Hoch die Auszeichnung „Rektor/Präsident“ des Jahres für seine „vorbildliche Amtsführung“. Die Teilnehmer bescheinigten ihm, „kooperativ, koproduktiv, kommunikativ, konsensual“ zu agieren.

Mit einer Note von 1,56 folgt knapp hinter Hoch Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim. Auf Rang drei und vier liegen Johannes Wessels (Uni Münster) und Stefan Leible (Uni Bayreuth). Platz fünf belegt Ulrich Rüdiger von der RWTH Aachen.

„Ich freue mich wirklich sehr über diese persönliche Auszeichnung und möchte mich vielmals bedanken“, sagte Michael Hoch zu der Auszeichnung. „Das hier ausgedrückte Vertrauen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, allem voran der Forschenden und Lehrenden der Universität Bonn, gibt mir großen Rückenwind für meine Arbeit, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.“

Der Vorsitzende des Hochschulrats der Uni Bonn, Dieter Engels, gratulierte Hoch: „Die Universität Bonn hat Michael Hoch viel zu verdanken, allem voran den Status einer Exzellenzuniversität. Dass durch die Hochschule heute ein neuer Geist des Aufbruchs weht, ist ganz wesentlich ein Verdienst des Rektors.“

Durchschnittsnote 3 plus für die Hochschulrektoren

Die Mitglieder des Hochschulverbandes waren für das Ranking, das insgesamt 57 Hochschulen erfasste, gefragt worden, inwieweit sie die Amtsinhabenden als geeignet ansehen, ihre Hochschule zu leiten. Die Noten orientierten sich dabei an Schulnoten von 1 (“ideale Besetzung“) bis 6 (“denkbar schlechteste Besetzung“).

Die Durchschnittsnote unter den Rektoren war 2,72, was einer 3 plus entspricht. Der DHV betonte, dass Erfolg oder Misserfolg keine ausschlaggebende Rolle im Ranking spielten, „auch wenn der diesjährige Sieger (...) nach dem Erfolg der Universität Bonn in der Exzellenzstrategie als „Exzellenzschmied“ gefeiert“ werde.

In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Leitungspersönlichkeiten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der März -Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden und ist als PDF abrufbar.

Der von Santander Universitäten im Rahmen der Kooperation mit dem DHV gestifteten Preis „Präsident/Rektor des Jahres“ wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am 6. April 2020 am Vorabend des 70. DHV-Tags in Berlin stattfinden wird. Mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren.

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