Übernahmen nutzen Evonik - aber Gewinn sinkt

Essen · Gute Geschäfte mit Materialien für die Auto- und die Kunststoffindustrie sowie Übernahmen haben den Spezialchemie-Konzern Evonik im vergangenen Jahr angetrieben. Insgesamt konnte das Unternehmen auch wegen gestiegener Kosten aber weniger verdienen. Unterm Strich sank der Gewinn der Essener 2017 um 15 Prozent auf 717 Millionen Euro. Im laufenden Geschäft - bereinigt um Zinsen, Steuern und Abschreibungen - legte das Ergebnis dagegen um 9 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro zu, teilte Evonik am Dienstag mit. Der Konzernumsatz stieg um 13 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Im Geschäft mit Tierfutter-Eiweiß musste der MDax-Konzern niedrigere Preise hinnehmen. Die Dividende soll mit 1,15 Euro je Aktie stabil bleiben.

 Ein Bürohaus des Evonik-Konzerns.

Ein Bürohaus des Evonik-Konzerns.

Foto: Bernd Thissen/Archiv
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