Remmel will mindestens drei neue Pumpspeicher für NRW

Düsseldorf/Herdecke · Wind- und Solarkraftwerke erzeugen immer mehr Strom. Doch Massenspeicher dafür fehlen nach wie vor. Der grüne NRW-Umweltminister Remmel fordert deutlich mehr finanzielle Unterstützung für Pumpspeicherkraftwerke - sie könnten aus der Speicherklemme helfen.

 Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) spricht bei einer Pressekonferenz.

Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) spricht bei einer Pressekonferenz.

Foto: Jannis Mattar/Archiv

NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) möchte mindestens drei neue Pumpspeicherkraftwerke für Nordrhein-Westfalen. Damit sich die Investitionen in die Großprojekte in dreistelliger Millionen- oder sogar in Milliardenhöhe lohnten, müssten die Speicher von bundesweiten Abgaben und Entgelten aber stärker entlastet werden, sagte Remmel der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell existieren in NRW nur zwei Pumpkraftwerke, die große Strommengen speichern und schnell abgeben können - das Koepchenwerk in Herdecke im Ruhrgebiet und eine Anlage in Finnentrop-Rönkhausen im Sauerland. Neubauprojekte ruhen wegen fehlender Rentabilität, wegen der Energiewende werden Massenspeicher für Strom aber immer wichtiger.

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