Trotz hoher Energiekosten Inflation in der Eurozone fällt auf 2,0 Prozent

Luxemburg · Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im November schwächer gestiegen. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat lag das Preisniveau um 2,0 Prozent über dem Stand ein Jahr zuvor. Im Vormonat hatte die Inflationsrate noch 2,2 Prozent betragen.

 Die Preissteigerung im Euroraum liegt bei moderaten 2,0 Prozent, aber Energie hat sich erneut deutlich verteuert.

Die Preissteigerung im Euroraum liegt bei moderaten 2,0 Prozent, aber Energie hat sich erneut deutlich verteuert.

Foto: Frank Rumpenhorst

Analysten hatten im Schnitt mit der Abschwächung gerechnet. Nach wie vor deutlich teurer als ein Jahr zuvor war im November Energie, die 9,1 Prozent mehr kostete. Lebensmittel, Alkohol und Tabak waren 2,0 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Dagegen erhöhten sich die Preise von Industriegütern und Dienstleistungen unterdurchschnittlich um 0,4 beziehungsweise 1,3 Prozent.

Die sogenannte Kernteuerung, die meist stark schwankende Bereiche wie Energie außen vor lässt, fiel im November von 1,1 auf 1,0 Prozent. Diese Inflationsrate wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) seit längerem besonders beachtet, weil sie nach ihrer Einschätzung die grundlegende Inflation besser beschreibt als die Gesamtrate. Die EZB strebt mittelfristig eine Gesamtinflation von knapp zwei Prozent an.

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