Verbraucherpreise Inflation im Euroraum fällt stärker als erwartet

Luxemburg · Die Inflation im Euroraum hat sich im Dezember stärker abgeschwächt als erwartet.

 Zahlreiche Banknoten von 10, 20 und 50 Euro liegen auf einem Tisch.

Zahlreiche Banknoten von 10, 20 und 50 Euro liegen auf einem Tisch.

Foto: Monika Skolimowska/Illustration

Die Verbraucherpreise seien um 1,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 1,9 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 1,7 Prozent gerechnet.

Die viel beachtete Kerninflationsrate verharrte im Dezember bei 1,0 Prozent. Dies war von Volkswirten erwartet worden. Bei der Kernrate werden schwankungsanfällige Energie-, Lebensmittel- und Genussmittelpreise nicht berücksichtigt. Der Anstieg der Energiepreise schwächte sich merklich ab.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Von diesem Ziel hat sich die Rate jetzt wieder etwas entfernt.

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