Nach enttäuschendem Jahr Henkel will mehr in Wachstum investieren

Düsseldorf · Der Waschmittel-, Klebstoff- und Kosmetikhersteller Henkel will nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr 2018 mehr Geld in seine Marken, Innovationen und in den digitalen Umbau stecken.

 Ab 2019 werde der Produzent von Marken wie Schwarzkopf und Persil jährlich rund 300 Millionen Euro zusätzlich aufwenden, um das Wachstum anzukurbeln.

Ab 2019 werde der Produzent von Marken wie Schwarzkopf und Persil jährlich rund 300 Millionen Euro zusätzlich aufwenden, um das Wachstum anzukurbeln.

Foto: Rolf Vennenbernd

Ab 2019 werde der Produzent von Marken wie Schwarzkopf und Persil jährlich rund 300 Millionen Euro zusätzlich aufwenden, um das Wachstum anzukurbeln, teilte das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mit.

Der Markenartikler plant unter anderem eine Überarbeitung seines gesamten Haarpflege-Angebots mit Marken wie Schauma, Syoss und Gliss. Auch die Top-Waschmittelmarke Persil soll mit neuen Rezepturen und Angebotsformen aufgepeppt werden. Darüber hinaus soll das E-Commerce-Geschäft mit eigens dafür entwickelten Verpackungen zusätzlichen Schwung bekommen.

Der Dax-Konzern musste 2018 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Nach vorläufigen Berechnungen sank der Umsatz von 20 auf 19,9 Milliarden Euro. Dabei wurde die Umsatzentwicklung allerdings stark durch Währungseffekte belastet. Diese Wechselkursschwankungen sowie Zu- und Verkäufe herausgerechnet, betrug das organische Wachstum 2,4 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um rund 1 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro.

Die Börse zeigte sich enttäuscht von der Entwicklung bei Henkel. Die Aktie des Markenartiklers sackte nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen um mehr als sechs Prozent ab. Die endgültige Bilanz für 2018 will der Konzern am 21. Februar vorlegen.

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