Börse in Frankfurt Handelskonflikt belastet Dax nur vorübergehend schwer

Frankfurt/Main · Die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch nur zeitweise deutlich belastet.

Während die Technologiewerte unter Druck blieben, schlug sich der Dax recht wacker: Der Leitindex hatte seine Vortagesverluste zwar zwischenzeitlich bis auf 1,75 Prozent ausgeweitet, erholte sich dann aber merklich und schloss nur 0,37 Prozent tiefer bei 11 957,90 Punkten. An der tonangebenden Wall Street hatte der Leitindex Dow Jones Industrial sein anfängliches Minus von mehr als 2 Prozent ebenfalls stark reduziert.

Der MDax der mittelgroßen Werte büßte 0,81 Prozent auf 25 133,05 Zähler ein. Für den konjunktursensiblen Technologieindex TecDax ging es um 1,68 Prozent auf 2425,53 Punkte nach unten.

Die USA und China wollen sich gegenseitig mit Strafzöllen von 25 Prozent auf Einfuhren in Höhe von jeweils 50 Milliarden US-Dollar im Jahr überziehen. Als erster hatten die Vereinigten Staaten ihre Strafzölle angekündigt, die der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer mit chinesischem Technologieklau begründete. China reagierte empört und kündigte nur wenige Stunden später als Vergeltung eigene Sonderabgaben auf US-Importe in gleicher Höhe an.

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