Grubenwasserhaltung: RAG zufrieden mit Riesen-Tauchpumpe

Duisburg · Das Bergbauunternehmen RAG hat nach eigenen Angaben gute Erfahrungen mit dem Einsatz einer riesigen Tauchpumpe bei der Grubenwasserhaltung gemacht. Seit zwei Jahren sei eine solche Pumpe in einer Tiefe von rund 750 Metern in einem Schacht des ehemaligen Bergwerks Walsum in Duisburg im Einsatz, teilte die RAG mit. "Es gab bislang keine größeren Störungen", sagte Markus Roth, bei der RAG zuständig für die Planung der Wasserhaltung.

 Die Tauchpume wird auf der stillgelegten Zeche Walsum von einem Deckenkran ins Bohrloch abgelassen.

Die Tauchpume wird auf der stillgelegten Zeche Walsum von einem Deckenkran ins Bohrloch abgelassen.

Foto: Roland Weihrauch

Eine weitere Pumpe mit einer Leistung von 2379 PS wird derzeit für ihren Einsatz vorbereitet. Die 24 Tonnen schwere Pumpe soll in den kommenden Wochen durch ein spezielles Rohr in die Tiefe gelassen werden und ihren Dienst aufnehmen. Mittelfristig sollen solche Pumpen an allen künftig sechs Standorten im Ruhrgebiet das Grubenwasser kontrollieren.

Durch das Abpumpen soll verhindert werden, dass salziges und mit Chemikalien belastetes Grubenwasser in den ehemaligen Bergwerken zu hoch ansteigt und ins Grundwasser gelangt. Da immer wieder Sickerwasser nachläuft, zählt die RAG das Abpumpen zu den sogenannten "Ewigkeitsaufgaben", die nach der Schließung der letzten Zechen dauerhaft bestehen bleiben.

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