Lufthansa-Tochter Eurowings: Keine Vereinbarung zu Einstellungen für Piloten

Köln/Berlin · Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings gibt es weiterhin keine Vereinbarung zur Aufnahme erfahrener Piloten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin.

 Eurowings-Maschine.

Eurowings-Maschine.

Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

Entsprechende Verhandlungen zu einem "Tarifvertrag Wachstum" mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wurden ergebnislos vertagt, wie beide Seiten am Donnerstag bestätigten.

Mit den für das Kabinenpersonal zuständigen Gewerkschaften Verdi und Ufo hat Eurowings bereits Vereinbarungen zu möglichen Personalübergängen erzielt. Es geht insbesondere um die Frage, wie Air-Berlin-Dienstjahre auf den neuen Posten angerechnet werden. Die Regelungen gelten auch für Bewerber, die von anderen Gesellschaften kommen. Auch gilt es, die bereits vorhandenen Eurowings-Belegschaften vor Nachteilen zu schützen.

Die Eurowings will nach jüngsten Ankündigungen höchstens 78 der mehr als 140 Jets des insolventen Konkurrenten Air Berlin übernehmen und hofft auf einen Zuschlag beim laufenden Bieter-Wettstreit. Parallel wird bereits seit Wochen intensiv um neues Personal geworben, 600 Stellen für Piloten und Flugbegleiter sind schon ausgeschrieben, weitere werden folgen. Laut Eurowings liegen bereits über 1000 Bewerbungen vor.

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