Absatzplus Daimler und BMW fahren Audi davon

Ingolstadt · Die deutschen Premium-Anbieter konnten im November durch die Bank mehr Autos verkaufen. Allerdings verliert die VW-Tochter Audi gegenüber den Wettbewerbern BMW und Mercedes an Boden.

 BMW hat keine Absatzprobleme. Von der Marke BMW setzte der Konzern in den ersten elf Monaten 1,8 Millionen Autos ab.

BMW hat keine Absatzprobleme. Von der Marke BMW setzte der Konzern in den ersten elf Monaten 1,8 Millionen Autos ab.

Foto: Uli Deck

Der Autobauer Audi hat zwar auch im November erneut mehr Autos verkaufen können. Doch die Ingolstädter VW-Tochter wächst schwächer als die Konkurrenten BMW und Mercedes-Benz und verliert im Wettrennen der deutschen Premium-Autobauer weiter an Borden.

Profitieren konnte Audi vor allem von weiterhin gut laufenden Geschäften in Europa, wie das Unternehmen mitteilte. Durch die Zuwächse in der für Audi wichtigsten Region erhöhte sich der Absatz im vergangenen Monat weltweit um 4,3 Prozent auf 154 050 Autos. Erst kürzlich hatte Audi mit dem A5 und dem Geländewagen Q2 zwei neue Modelle in Europa auf den Markt gebracht.

Ein Absatzplus verbuchte auch Konkurrent BMW: Von der Marke BMW setzten die Münchner im vergangenen Monat 177 740 Autos ab, 5,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Über alle Marken hinweg (Mini, Rolls-Royce) konnte BMW 209 743 Fahrzeuge an die Käufer bringen (+6,2 Prozent). Rückläufig entwickelte sich allerdings der hart umkämpfte US-Markt.

Daimler hatte vergangene Woche seine Absatzzahlen bekannt gegeben. Weltweit steigerten die Stuttgarter ihre Auslieferungen der Stammmarke Mercedes-Benz im November um 12,7 Prozent auf 182 602 Autos. Konzernweit inklusive Smart ging es 12,9 Prozent nach oben auf 195 167 Fahrzeuge. Neben China entwickelte sich auch bei Daimler Europa robust, während das US-Geschäft schwächelte.

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