Sinkflug geht weiter Bitcoin fällt unter 4000 US-Dollar

Frankfurt/Main · Der Sinkflug von Digitalwährungen wie Bitcoin setzt sich fort. Bereits am Sonntag fiel der Kurs für einen Bitcoin unter die Marke von 4000 US-Dollar.

 Seit seinem Rekordhoch, das der Bitcoin im Dezember 2017 bei 20 000 Dollar erreicht hatte, hat die älteste und bekannteste Kryptowährung mehr als 80 Prozent ihres Werts verloren.

Seit seinem Rekordhoch, das der Bitcoin im Dezember 2017 bei 20 000 Dollar erreicht hatte, hat die älteste und bekannteste Kryptowährung mehr als 80 Prozent ihres Werts verloren.

Foto: Jens Kalaene

Auf der bekannten Handelsplattform Bitstamp wurden im Tief 3474 Dollar erreicht - so wenig wie letztmalig im September 2017. Am Montagvormittag erholte sich der Kurs etwas auf 3900 Dollar. Auch andere Digitalwährungen wie XRP oder Ether waren am Sonntag erneut eingebrochen, konnten sich zum Wochenstart aber etwas erholen.

Die Bilanz von Digitalwährungen in diesem Jahr ist ernüchternd. Seit seinem Rekordhoch, das der Bitcoin im Dezember 2017 bei 20 000 Dollar erreicht hatte, hat die älteste und bekannteste Kryptowährung mehr als 80 Prozent ihres Werts verloren. Allein seit Mitte November betragen die Verluste etwa 40 Prozent. Der Marktwert aller rund 2000 Kryptowährungen ist seit dem Boom um mehr als 700 Milliarden Dollar auf aktuell knapp 130 Milliarden Dollar eingebrochen.

Als ein Grund für die Talfahrt gilt ein Streit in der Bitcoin-Fangemeinschaft über die Aufspaltung der Bitcoin-Schwesteranlage "Bitcoin Cash". Hinzu kommen weitere Gründe wie das geringere Interesse von Anlegern, das vergebliche Warten auf neue Finanzprodukte für Bitcoin und Co. sowie immer wieder vorkommende Pannen und Einbrüche bei beliebten Handelsbörsen.

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