Zwischen Koblenz und Mainz Weiter Ausfälle auf der Mittelrheinbahn

Koblenz · Der Lokführermangel führt weiter zu Ausfällen bei der Mittelrheinbahn zwischen Koblenz und Mainz, teilte das Eisenbahnverkehrsunternehmen Trans-Regio mit. Trans-Regio betreibt unter anderem die Linie RB 26, die bis Bonn und Köln fährt.

In Bonn und Köln soll es keine Zugausfälle geben, da hier besonders viele Pendler und Schüler die Strecke nutzten, so der Unternehmenssprecher. Allerdings fahren öfter nur Kurzzüge, wie ein Trans-Regio-Sprecher bestätigte. Das liege an einem Mangel bei Zugbegleitern. Waggons gebe es genug. Je nach Zuglänge gebe es Vorschriften für die Zahl der Zugbegleiter. Auf dem stark frequentierten Streckenabschnitt zwischen Köln und Remagen sollen ab Dezember 2020 längere Züge eingesetzt werden

Krankheiten und kurzfristige Kündigungen seien die Gründe, dass weiter Züge ausfallen müssen. Das Unternehmen bemühe sich, schnell neue Lokführer zu finden.

Ende August soll mehrPersonal einsatzbereit sein

Trans-Regio hofft, dass bis Ende August genügend neues Personal eingestellt und ausgebildet ist, so dass die Züge dann wieder normal fahren. Um den Fahrgästen verlässliche Verbindungen anbieten zu können, arbeite Trans-Regio mit Hochdruck an einem stabilen Ersatzfahrplan, der im Laufe des Juni veröffentlicht werden soll. Eigentlich sollte der Ersatzfahrplan schon im Mai umgesetzt sein.

Bis dahin bemühe sich der private Betreiber, die Fahrgäste so schnell wie möglich über jede Änderung oder Ausfall zu informieren. Fahrgäste sollen sich tagesaktuell über die Homepage unter www.mittelrheinbahn.de oder den DB Navigator über die Verbindungen zu informieren.

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