Wachstumsbilanz 2013 Volksbanken in Rheinland und Westfalen legen zu

DÜSSELDORF · Ein lebhaftes Kreditgeschäft mit Unternehmen, Selbstständigen und Privatkunden melden die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rheinland und Westfalen. Unter dem Strich nahm ihr Kreditbestand 2013 um 4,2 Prozent auf 75 Milliarden Euro zu, wie die vorläufigen Zahlen des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbands (RWGV) zeigen.

"Einer der Wachstumstreiber war 2013 erneut das Engagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Segment erneuerbare Energien", berichtet Ralf Barkey, RWGV-Vorstandsvorsitzender.

Ihre Bilanzsumme steigerten die 180 genossenschaftlichen Regionalbanken um durchschnittlich 1,8 Prozent auf insgesamt fast 120 Milliarden Euro. "Damit haben sich unsere Banken im bundesdeutschen Branchenvergleich überdurchschnittlich gut entwickelt", betont Barkey. Im Berichtsjahr 2013 verteilte sich das Kreditwachstum der RWGV-Mitgliedsbanken nahezu gleichmäßig auf Firmen- mit plus 3,9 Prozent und Privatkunden mit plus 4,2 Prozent.

2012 hatten Kreditbestand und Bilanzsumme der RWGV-Banken jeweils - trotz einer damals lebhafteren Konjunktur - etwas stärker zugenommen als 2013. "Während Großbanken nicht zuletzt aufgrund ihrer schwachen Eigenkapitalausstattung im Durchschnitt Kreditbestände abbauten, waren wir für unsere Kunden 2013 ein verlässlicher Finanzierungspartner", resümiert Barkey.

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