Ver.di reagiert gelassen auf Post-Pläne

Die Gewerkschaft Ver.di hat gelassen auf Berichte über massive Sparpläne in der Briefsparte der Deutschen Post AG reagiert. Die Bonner äußern sich nicht zu dem Medienbericht.

Bonn. (dpa) Die Gewerkschaft Ver.di hat gelassen auf Berichte über massive Sparpläne in der Briefsparte der Deutschen Post AG reagiert.

Nach Berichten vom Wochenende denkt der Konzern angesichts immer weiter sinkender Umsätze und Erträge in der bisher gewinnträchtigen Briefsparte über harte Sparmaßnahmen nach.

Ein Konzernsprecher wollte allerdings am Montag in Bonn einen Bericht der "Wirtschaftswoche" nicht kommentieren, wonach die Briefsparte in nur einem Jahr ihre Kosten um eine Milliarde Euro senken soll.

Eine Gewerkschaftssprecherin wies am Montag darauf hin, dass Kündigungen bei der Post nach einer geltenden Vereinbarung noch bis 2011 ausgeschlossen sind, ebenfalls bis Ende 2011 Änderungskündigungen und sogar die Fremdvergabe von Postleistungen, sagte eine Ver.di-Sprecherin in Berlin.

Damit sei auch eine Verlagerung auf die Billiglohn-Tochter First Mail vorerst ausgeschlossen. Die Briefsparte leidet vor allem unter der Konkurrenz der E-Mail.

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