Haltbarkeitsdatum abgelaufen? Vapiano weist neue Vorwürfe zurück

Bonn · Neue Vorwürfe gegen Vapiano: Bei der Bonner Pizza- und Pastakette sollen Lebensmittel verkauft worden sein, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Das berichtet die Welt am Sonntag und beruft sich auf zehn aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens.

Demnach sollen Lebensmittel in vielen Fällen umetikettiert worden sein, darunter Fleisch und Gemüse. Außerdem sind angeblich die vom Unternehmen selbst gesetzten Mindesthaltbarkeitsdaten verlängert worden. Diese Vorfälle sollen laut Welt am Sonntag unter anderem Restaurants in München, Berlin, Frankfurt am Main, Hannover und Köln betreffen.

Vapiano weist die Vorwürfe zurück. Das Bonner Unternehmen verweist in einer Stellungnahme darauf, dass es für die Frische der Lebensmittel "strenge Regeln" gebe, die "regelmäßig und engmaschig vom SGS Institut Fresenius überwacht und auditiert" würden. "Frische hat bei uns oberste Priorität und ist Kern unserer Marke. Da kennen wir keine Kompromisse. Insofern macht uns und insbesondere mich der Artikel so betroffen", so Jochen Halfmann, seit Kurzem neuer CEO der VAPIANO SE.

Die VAPIANO SE Restaurants werden seit 2009 zweimal im Jahr vom SGS INSTITUT FRESENIUS unangekündigt von speziell ausgebildeten Hygieneauditoren auf die Erfüllung lebensmittelrechtlicher Anforderungen überprüft. Dirk Lindemann vom SGS INSTITUT FRESENIUS bestätigt: "Dieses freiwillige Kontrollsystem von VAPIANO ist für den Gastronomie-Sektor keine Selbstverständlichkeit. Das umfassende Prüfkonzept und die damit verbundenen Kontrollen durch uns als unabhängige Dritte gehen zum Teil deutlich über gesetzliche Anforderungen hinaus und bringen das hohe Qualitätsbewusstsein von VAPIANO zum Ausdruck."

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