"Tag des Handwerks" in Bad Neuenahr

Im Apollinaris-Stadion hatte am Sonntag alles Hand und Fuß. Denn parallel zum Fußballspiel der Damenfußballbundesliga zwischen dem SC 07 Bad Neuenahr und der SG Essen-Schönebeck machte das Handwerk Werbung für "die Wirtschaftsmacht von nebenan".

"Tag des Handwerks" in Bad Neuenahr
Foto: Gausmann

Bad Neuenahr. (jov) Im Apollinaris-Stadion hatte am Sonntag alles Hand und Fuß. Denn parallel zum Fußballspiel der Damenfußballbundesliga zwischen dem SC 07 Bad Neuenahr und der SG Essen-Schönebeck machte das Handwerk Werbung für "die Wirtschaftsmacht von nebenan".

Allein im Kreis Ahrweiler gibt es rund 1 500 Handwerksbetriebe, von denen mehr als ein Drittel in den zehn Innungen des Kreises organisiert sind. Diese Betriebe bilden jährlich 718 Lehrlinge aus und beschäftigen fast 7 000 Personen, zusammen generieren sie einen Umsatz in Höhe von fast 600 Millionen Euro.

Beim "Tag des Handwerks" präsentierten sich die Bäcker- und die Friseurinnung am Stadioneingang ebenso wie das International Wine Institute und die Kreishandwerkskammer. Die Bäcker hatten unter der Leitung von Innungsobermeister Rolf Genn und seinem Stellvertreter Gerd Weiler mehr als 500 Berliner gebacken, die sie zugunsten der Jugendabteilung des SC 07 verkauften, auch der Erlös eines Gewinnspiels der Kreishandwerkerschaft ging an die Sportler.

Währenddessen verschönerten die Mitglieder der Friseurinnung unter Leitung von Innungsobermeisterin Anne Söth die Gäste mit Frisurenstyling und Make-up und kümmerten sich mit Kopf- und Nackenmassagen um deren Wohlbefinden. Friseurmeisterin Melanie Hammer zeigte darüber hinaus auch ein erstaunliches Talent als Sängerin, denn vor dem Anstoß sang sie ein Medley aus dem Musical "Mamma Mia". Den Anstoß erledigten diesmal nicht die Bundesliga-Kickerinnen, sondern zwei echte Majestäten: Ahr-Weinkönigin Julia Bertram und die "Dame der Rose" Carolin Selbeck machten in königlicher Robe und mit hochhackigen Schuhen auf dem grünen Kunstrasen eine sportliche Figur.

Alexander Kohnen vom International Wine Institute hatte ein Sensorik-Spiel mitgebracht, bei dem angehende Weinexperten ihr Wissen und ihren guten Geschmack unter Beweis stellen und kleine Preise ergattern konnten. Am Glücksrad der Kreishandwerkerschaft gab es für das richtige Lösen von Wissens- und Schätzfragen sowie für das Erkennen einer Holzart ebenfalls etwas zu gewinnen.

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