Süßes ist weniger gefragt

Die Deutschen essen weniger Süßigkeiten. Der Pro-Kopf-Verbrauch sei 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 30,57 Kilo gesunken, teilte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Montag in Köln mit.

Köln. (dpa) Die Deutschen essen weniger Süßigkeiten. Der Pro-Kopf-Verbrauch sei 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 30,57 Kilo gesunken, teilte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Montag in Köln mit.

Statistisch gesehen gab jeder Bundesbürger 109,73 Euro (minus 0,9 Prozent) für Süßwaren aus. Insgesamt blickten Süßwarenindustrie und -handel auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Hohe Rohstoffpreise - etwa bei Kakao, Zucker und Weizen - setzten die Branche weiterhin unter Druck.

Wahrscheinlich müssten die Verbraucher kaum tiefer für Süßes in die Tasche greifen. Wegen des harten Wettbewerbs könnten höhere Preise kaum durchgesetzt werden, sagte der stellvertretende BDSI-Vorsitzende Tobias Bachmüller.

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