Kommentar Spiele mit der Industrie

Tausende Jugendliche und junge Erwachsene aus Köln, Bonn und der Region fiebern der Computerspielemesse Games-com entgegen, viele Eltern sehen sie dagegen eher mit gemischten Gefühlen. Denn sie wissen, wie schwer es oft ist, das Kind vom stundenlangen Daddeln wegzubekommen hin zu den Hausaufgaben oder vielleicht auch einmal nach draußen.

Ob Computerspiele tatsächlich im medizinischen Sinn süchtig machen können, sei dahingestellt. Die Zeit, die Kinder und Jugendliche damit verbringen, geht jedenfalls für andere Aktivitäten verloren.

Die offiziellen Zahlen aus dem Gamescom-Partnerland Frankreich legen nahe, dass Computerspiele weder Sozialkompetenz noch die Gesundheit fördern: Mehr als drei Viertel aller Computerspieler sitzen dabei alleine zu Hause vorm Bildschirm. Und die Spieleindustrie hat ein großes Interesse daran, sie dort zu halten.

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