Neue Kontomodelle Sparkasse Köln-Bonn erhebt Gebühr für Girokarte

Bonn · Für einige Kunden der Sparkasse Köln-Bonn wird es künftig teurer: Dann kostet die Girokarte, die bisher immer kostenlos war, pro Jahr neun Euro. Notwendig seien diese Gebühren aufgrund der gestiegenen Kosten, so die Sparkasse.

Kunden der Sparkasse Köln-Bonn müssen für ihre Girokarte zum Teil künftig zahlen. Bisher war die Leistung in allen Kontomodellen kostenlos inbegriffen. Das hat die Sparkasse mit einer Neuordnung ihrer Kontomodelle jetzt geändert. Das heißt, bei zwei Modellen kostet die Girokarte künftig neun Euro jährlich.

Betroffen sind Kunden, die über reine Online-Konten verfügen und diejenigen, die sich künftig für das neue Kontomodell Giro Klassik entscheiden. Für Kunden mit Online-Konto gilt die Änderung ab 2018, bei einer Kontoneueröffnung in den beiden genannten Modellen ab sofort. Das neue Modell Giro Klassik kostet mit 2,95 Euro im Monat zwar weniger als die anderen Modelle. Allerdings zahlt der Kunde hier für die meisten Leistungen einzeln. Kostenlos bleibt die Girokarte bei den Modellen Giro Extra für 7,95 Euro und Giro Premium für 13,95 Euro im Monat, so die Sparkasse.

Nötig sei die Gebühr für die Girokarte wegen gestiegener Kosten, teilt die Sparkasse auf Anfrage mit. Die Karte beinhalte mittlerweile mehr Leistungen wie eine Wunsch-Pin und kontaktloses Zahlen. Gleichzeitig seien die Sicherheitsstandards gestiegen, heißt es.

Bei der Kreissparkasse Köln erhalten Kunden bei allen Kontomodellen eine kostenlose Girokarte. Das solle sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.

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