Lossprechungsfeier Lebensmittelbranche hat stets Konjunktur

KREIS AHRWEILER/KOBLENZ · 126 junge Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Bäckerei, zehn der Fachrichtung Konditorei und 28 der Fachrichtung Fleischerei, 15 Bäcker, 16 Konditoren, 12 Fleischer und ein Fachpraktiker im Fleischerhandwerk aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz haben mit dem Erwerb ihres Gesellenbriefes einen wichtigen Schritt in ihre persönliche Zukunft getan.

 Die Besten aus jedem Handwerk stellen sich mit HwK-Präsident Werner Wittlich zum Gruppenfoto (v.l.): Bäcker Florian Gundert, Fachverkäuferin Nadine Kaczmarek, Fleischerin Sarah Kral, Fachverkäuferin Sarah Lambrich, Konditorin Severina Müller und Fachverkäuferin Nadia-Joy Ezgün.

Die Besten aus jedem Handwerk stellen sich mit HwK-Präsident Werner Wittlich zum Gruppenfoto (v.l.): Bäcker Florian Gundert, Fachverkäuferin Nadine Kaczmarek, Fleischerin Sarah Kral, Fachverkäuferin Sarah Lambrich, Konditorin Severina Müller und Fachverkäuferin Nadia-Joy Ezgün.

Foto: Privat

Im Zentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG) der Handwerkskammer (HwK) Koblenz bekamen sie im Rahmen der Freisprechungsfeier ihre Zeugnisse.

"Sie haben viel Zeit und Engagement investiert. Jeder einzelne von Ihnen hat seine privaten Belange hinten an gestellt und sich intensiv mit seiner beruflichen Qualifizierung beschäftigt. Es hat sich gelohnt. Sie waren erfolgreich. Ihr Gesellenbrief ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft", begrüßte Werner Wittlich, Präsident der HwK Koblenz, die frischgebackenen Gesellen im Lebensmittelhandwerk.

Der Kammerpräsident verwies auf "lebenslanges Lernen als Kernelement einer funktionierenden Gesellschaft". Er hob hervor, dass sich die Jahresabstände der Wissensverdopplung unglaublich verkürzt haben. Dauerte es um 1800 etwa hundert Jahre bis sich das Wissen verdoppelt hatte, duplizierte es sich im 20. Jahrhundert in Abständen von fünf Jahren und seit Anfang des 21. Jahrhunderts alle vier Jahre. Wittlich an die Absolventen: "Für Sie bedeutet dies, dass Lernen auf Vorrat nur noch einen kleinen Teil Ihres zukünftigen Wissens ausmachen wird. Den größten Teil werden Sie während Ihres Berufslebens erwerben."

Der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaften Mittelrhein und Ahrweiler, Karlheinz Gaschler sagte: "Geben Sie das von Ihnen während der Lehrzeit erworbene Wissen über die Lebensmittel an Ihre Kunden weiter und tragen Sie damit zur gesunden Ernährung bei. Das Handwerk braucht Sie."

Die 208 jungen Leute sehen optimistisch in ihre Zukunft. Sie vertreten die genüssliche Seite im Handwerk. Knusprigen Backwaren, einer Geburtstagstorte oder leckerer Wurst wird kaum jemand eine Absage erteilen.

Die Lebensmittelhandwerker verwöhnen also Augen und Gaumen. Wittlich: "Mit ihrem Angebot und ihrer Dienstleistung haben sie im Zweifel am Markt immer Konjunktur."

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