Neubauten und Sanierungen der Krankenhaus- und Seniorenheimstiftung Kölner Cellitinnen investieren in der Region

KÖLN · Die Kölner Krankenhaus- und Seniorenheimstiftung der Cellitinnen zur hl. Maria investiert in diesem Jahr Millionen in den Ausbau und die Sanierung ihrer Kliniken und Seniorenheime in Köln, Bonn und der Region.

 Gehört zur Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria: das St. Josef-Seniorenheim in der Meckenheimer Altstadt mit Christa Gaeb (l.) Vorsitzende des Seniorenbeirates, und Mitarbeiterin Christiane Zeus.

Gehört zur Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria: das St. Josef-Seniorenheim in der Meckenheimer Altstadt mit Christa Gaeb (l.) Vorsitzende des Seniorenbeirates, und Mitarbeiterin Christiane Zeus.

Foto: Axel Vogel

Der katholische Konzern gehört mit knapp 50 Einrichtungen, darunter acht Krankenhäuser und 18 Seniorenheime, zu den größten Unternehmen der Branche im Erzbistum Köln. In Bornheim-Hersel investieren die Cellitinnen in diesem Jahr gut drei Millionen Euro in ihr Seniorenheim. Dort entstehen - neben den bisherigen elf - weitere 18 Wohnungen für betreutes Wohnen. Die Seniorenheime in Troisdorf-Spich und Bad Münstereifel werden saniert. Größte Projekte sind der Neubau am St. Franziskus-Hospital in Köln für rund 14 Millionen Euro sowie der Erweiterungsbau am Heilig-Geist-Krankenhaus, ebenfalls in Köln.

Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz des Unternehmens mit seinen inzwischen mehr als 6800 Mitarbeitern trotz der Schließung von zwei Kliniken in Wuppertal um 3,5 Prozent auf 414 Millionen Euro. "Wir sind zuversichtlich, auch im laufenden Jahr schwarze Zahlen zu schreiben", sagte Geschäftsführer Thomas Gäde gestern auf Anfrage. Zahlen zum Gewinn nannte er nicht. Politik des Hauses sei, dass jeder Standort seine Gewinne reinvestiere.

Wachstumstreiber seien die Krankenhäuser, vor allem in Köln. Dort finde auch Beschäftigungsaufbau statt. Gäde: "Wir haben seit Jahresbeginn rund 50 neue Arbeitsplätze geschaffen." Die Altersheime seien praktisch immer voll ausgelastet. "Wachstum bekommen wir hier also nur, wenn wir erweitern, so wie in Bornheim." Kopfzerbrechen bereitet den Kölnern der Fachkräftemangel. "Während wir bei den Krankenhäusern keine Probleme haben, ist die Lage bei Fachkräften für die Pflege anhaltend schwierig", klagt Gäde. Um Nachwuchs zu sichern, bilden die Kölner in zwei Schulen in Wuppertal und Köln zusammen 875 junge Menschen aus.

Seniorenhäuser in und um Bonn betreiben die Cellitinnen neben den Einrichtungen in Bornheim und Troisdorf am Venusberg in Bonn (Maria Einsiedeln), in Bonn-Vilich (St. Adelheidis), Meckenheim (St. Josef, St. Elisabeth), Bad Honnef (Franziskus-Haus) und Unkel (Christinenstift).

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