Luxushotel Kameha strebt nach Mallorca und Zürich

Zwei neue große Hotels sollen 2012 und 2013 eröffnen. In Köln und Düsseldorf sollen zum Teil im Kameha-Stil eingerichtete Eigentumswohnungen mit Hotelservice verkauft werden.

Luxushotel: Kameha strebt nach Mallorca und Zürich
Foto: Volker Lannert

Bonn. Der Betreiber des Bonner Luxushotels Kameha Grand plant zahlreiche weitere Projekte in Deutschland und Europa. Ähnlich spektakuläre Bauten wie in Bonn sollen auf Mallorca und in Zürich realisiert werden.

In Köln und Düsseldorf sollen zum Teil im Kameha-Stil eingerichtete Eigentumswohnungen mit Hotelservice verkauft werden. Das kündigte der Chef der Schweizer Betreibergesellschaft Lifestyle Hospitality & Entertainment Group (LH&E), Carsten Rath, am Mittwoch in Bonn an.

"Wir wollen wachsen", sagte Rath. Schon im Frühjahr nächsten Jahres soll das Kameha Bay Portals an der Südküste Mallorcas, westlich der Hauptstadt Palma an einer kleinen Bucht gelegen, öffnen.

Dazu werde ein dort seit fünf Jahren leerstehendes Hotel komplett entkernt und in 43 Luxussuiten aufgeteilt. Höhepunkt der Außenarchitektur soll ein 20 Meter hoher Wasserfall werden, der vom Dach des Hotels in den Pool auf der Rückseite läuft.

Für das Innendesign ist der schon für das Kameha Grand in Bonn tätige Marcel Wanders verantwortlich. Ein Projekt nach Bonner Vorbild will Rath im Jahr darauf in Zürich realisieren. Auch dort soll in einem Gewerbepark ein Kameha Grand entstehen, das mit einer großen Halle auch für Tagungen und Kongresse geeignet ist.

Neben den Luxushotels hat LH&E vermögende Privatleute im Visier, die sich Eigentumswohnungen mit Hotelservice kaufen möchten. In Düsseldorf entstehen dazu 40 Appartments und Luxuswohnungen im denkmalgeschützten Theresienhospital an der Rheinpromenade.

In die Anlage, die ebenfalls im kommenden Jahr fertig sein soll, wird unter anderem ein eigenes Kino für die Bewohner integriert. Die Preise sind gesalzen und reichen bis 12 000 Euro pro Quadratmeter für eine voll im Kameha-Stil eingerichtete Wohnung.

Rath legt Wert darauf, dass dann "alle Möbel eigens dafür hergestellt werden". Ein ähnliches, nicht ganz so aufwendiges Projekt ist in der Kölner Innenstadt geplant. LH&E arbeitet bei all diesen Projekten im Auftrag der jeweiligen Investoren.

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