Wagniskapital für Start-ups High-Tech Gründerfonds sammelt 245 Millionen Euro

Bonn · Der Bonner Investor High-Tech Gründerfons fördert Start-ups. Das Geld kommt vom Bund und von 26 Industrieunternehmen, darunter Deutsche Post DHL und Postbank.

 Die Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds, Alex von Frankenberg und Michael Brandkamp.

Die Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds, Alex von Frankenberg und Michael Brandkamp.

Foto: High Tech Gründerfonds

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) mit Sitz in Bonn geht in eine neue Runde: Bisher konnte der Frühphaseninvestor 245 Millionen Euro Wagniskapital für Beteiligungen an Start-ups einsammeln. Wie Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) am Mittwoch auf dem „Family Day“ in Bonn mitteilte, soll das Fondsvolumen bis zum Jahresende auf 300 Millionen Euro anwachsen. Existenzgründern stünden dann für eine erste Finanzierungsphase von ein bis zwei Jahren 600 000 Euro zur Verfügung.

Es ist bereits die dritte Auflage des HTGF, der 2005 vom Bund initiiert wurde, um Technologie-Start-ups von der Chemie bis zur Software zu finanzieren. Gemessen an der Zahl der finanzierten Gründer handelt es sich nach eigenen Angaben um den größten Wagniskapitalfonds Europas. Seit der Gründung ist er rund 460 Beteiligungen eingegangen.

Außerdem konnte er 1,5 Milliarden Euro für Anschlussfinanzierungen einwerben. Die neuen Fondsmittel stammen zu über 50 Prozent vom Bund, daneben von der KfW sowie 26 Industrieunternehmen wie Deutsche Post DHL und Postbank. In Bonn ist der HTGF an der Medizinfirma Bomedus beteiligt.

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