Grundstückspreise in Bonn sind wieder gestiegen

Quadratmeter kostet nun 420 bis 710 Mark - Preise in der City bleiben unverändert

  Wer bauen will,  wie hier im Wohnpark Neu-Vilich, muss mit saftigen Grundstückspreisen rechnen.

Wer bauen will, wie hier im Wohnpark Neu-Vilich, muss mit saftigen Grundstückspreisen rechnen.

Foto: Malsch

Bonn. (kf) Durchweg teurer sind Grundstücke in Bonn im Vergleich zum Vorjahr geworden. Nach Auswertung der Kaufverträge aus dem Jahr 2000 ergibt sich eine Preissteigerung von zehn Prozent für Wohnbaugrundstücke. Gewerbebauland wurde um fünf Prozent teurer.

Bei Grundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser bedeutet das eine Anhebung der so genannten Bodenrichtwerte um 40 bis 50 Mark pro Quadratmeter, so die Gutachter. Damit liegt der Grundstückspreis für ein typisches Einfamilienhaus in mittlerer Lage bei 430 Mark pro Quadratmeter, in guter Lage bei 550 Mark und in sehr guter Lage bei 700 Mark. Die Zahlen beziehen sich auf erschließungsbeitragspflichtige Grundstücke, bereits gezahlte Erschließungskosten sind also durch einen Zuschlag zu berücksichtigen.

Einige typische Beispiele für die Preisentwicklung: Ein Grundstück in Lessenich/Am Tönnessenkreuz, kostet jetzt 420 Mark pro Quadratmeter (Vorjahr 380 Mark), in Auerberg/Seehausstraße, 430 Mark (390), in Ippendorf/Im Acker 550 Mark (500), in Röttgen/Zedernweg/Merler Allee ebenfalls 550 Mark (500), auf dem Venusberg/Kiefernweg 700 (640) und in Rüngsdorf/Nachtigallenstraße 710 Mark (650).

Nichts getan hat sich in Bonn-Zentrum, die Grundstückspreise in der City wurden von den Gutachtern nicht verändert. Weiteres Ergebnis der Auswertung: Bei 52 Prozent aller Kaufverträge geht es um Eigentumswohnungen.

Die neuen Richtwerte sind noch bis zum 18. Mai im Stadthaus, Etage 7 A, einzusehen. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ist montags bis donnerstags, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8 bis 12 Uhr geöffnet.

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