BHW will zu alter Kraft zurück

Neue Tochter der Bonner Postbank schreibt 2005 rote Zahlen

Hameln/Bonn. (dpa) Die neue Postbank-Tochter BHW will nach einer Konsolidierungsphase zur alten Ertragskraft zurückfinden. BHW-Chef Henning Engmann sagte am Mittwoch in Hameln, er sei zuversichtlich, dass der Finanzdienstleister schon in wenigen Jahren einen "erheblichen Beitrag" zum Ergebnis des Postbank-Konzerns liefern werde.

Engmann ist zugleich Postbank-Finanzvorstand. 2005 rutschte BHW tief in die roten Zahlen. Der Konzern schrieb unterm Strich einen Verlust von 291 Millionen Euro, nach plus 67 Millionen Euro im Vorjahr. Die Bilanz wurde vor allem durch die angeschlagene Hypothekenbank AHBR belastet.

Wie bereits angedeutet, zahlt BHW für 2005 keine Dividende. Die Allgemeine HypothekenBank Rheinboden (AHBR) war eine frühere BHW-Beteiligung, von der Übernahme durch die Postbank aber ausgeklammert. Stattdessen wurde die Hypothekenbank an den US-Investor Lone Star verkauft. Damit wurde die drohende Pleite der AHBR abgewendet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort