Rhein-Ruhr-Express Bessere Verbindungen für Pendler in der Region

BONN · Die DB Regio NRW hat den Zuschlag für den vorläufigen Betrieb des Rhein-Ruhr-Expresses (RRX) erhalten. Der RRX ist eines der wichtigsten Nahverkehrsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Gut für die Pendler im Rheinland.

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember werden Zugverbindungen und Takte zwischen den Regionen verbessert. Von den Änderungen sind vor allem Verbindungen von und nach Duisburg, Essen, Köln, Düsseldorf und Leverkusen betroffen.

Zum Hintergrund: Weil Verträge für die Regionalverbindungen 2016 auslaufen und die neuen RRX-Züge erst ab Dezember 2018 zum Einsatz kommen werden, war der Abschluss neuer Vereinbarungen für die Übergangsfrist notwendig geworden. Auf die Vergabe an die DB Regio hatten sich der Zweckverband Nahverkehr-Rheinland (NVR), der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sowie die beteiligten Träger aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen geeinigt.

Nach Angaben des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) greifen die Verbesserungen für Pendler zwischen Köln und Düsseldorf sogar ein Jahr früher als geplant, denn bereits ab Dezember 2015 werde die sogenannten Linie RE 6a realisiert. "Die stark frequentierte Strecke zwischen den beiden Städten wird dann durch einen stündlichen Pendelverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln und Düsseldorf über Dormagen entlastet und ab Dezember 2016 in den Regelbetrieb der Linie RE6 integriert", so der VRS.

Durch diese Linie erhalte die Landeshauptstadt Düsseldorf auch erstmals eine direkte Anbindung an den Flughafen Köln-Bonn. Weitere Verbesserungen ab Ende 2016: Auf der Strecke zwischen Düsseldorf und Köln verkehren drei statt bislang zwei Züge in der Stunde.

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