440 Millionen Euro für das gesamte Areal Asiaten kaufen Kölner Arena

KÖLN · Zwei Investoren sollen sich für 440 Millionen Euro den Zuschlag gesichert haben.

Die Eigner des "Oppenheim-Esch-Fonds" veräußern das Gebäudeensemble mit Lanxess-Arena, Stadthaus und umliegender Bebauung.

Die Eigner des "Oppenheim-Esch-Fonds" veräußern das Gebäudeensemble mit Lanxess-Arena, Stadthaus und umliegender Bebauung.

Foto: dpa

Kurz vor Jahresende ist einer der spektakulärsten Immobilienverkäufe in Köln unterzeichnet worden. Wie diese Zeitung erfuhr, haben die Eigner des "Oppenheim-Esch-Fonds" das Gebäudeensemble mit Lanxess-Arena, Stadthaus und umliegender Bebauung verkauft.

Zwei asiatische Investoren sollen sich für 440 Millionen Euro den Zuschlag gesichert haben, dies berichtet das "Manager Magazin". Bereits vor drei Jahren hatten die 77 Fonds-Eigner den Verkauf des "Immobilienfonds Köln-Deutz Arena und Mantelbebauung", so der offizielle Name, in die Wege geleitet. Um die Attraktivität für Investoren zu erhöhen, sollte das Areal ursprünglich in drei Teilen veräußert werden. Wie die Kölner Rundschau erfuhr, haben die Käufer nun jedoch das gesamte Areal übernommen.

Verkauft wurden Arena, zwei Bürobauten, ein Parkhaus sowie die kleine Kölnarena, in der die Kölner Haie trainieren. Das Ensemble war Ende der 1990er Jahre für rund 900 Millionen D-Mark gebaut worden, allein der Bau der Arena hatte etwa 300 Millionen Mark gekostet. Arena-Chef Stefan Löcher sieht den Verkauf mit Gelassenheit.

"Uns tangiert dies nicht, denn wir können bis mindestens 2032 unseren Pachtvertrag ziehen", sagte er der Rundschau. Die Stadt ist seit 1999 Mieter des Technischen Rathauses in Deutz. Vertraglich war damals eine Kaufoption nach 30 Jahren für 403 Millionen Mark festgelegt worden. Kölns Wirtschaftsdezernentin Ute Berg hat den Käufern in einem Brief Gesprächsbereitschaft signalisiert. Der Mietvertrag läuft laut Stadt trotz Verkauf weiter, über die Pläne der asiatischen Investoren ist noch nichts bekannt.

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