Telekom-Personalchef nicht gewollt? Arbeitnehmer angeblich gegen Thomas Kremer

BONN · Bei der Deutschen Telekom deutet sich möglicherweise ein Konflikt um den Posten des Personalchefs an. Denn wie das "Manager Magazin Online" berichtet, sind die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat dagegen, dass Rechtsvorstand Thomas Kremer künftig auch die Rolle des Personalchefs übernimmt.

Die Telekom-Führung dagegen möchte Kremer dem Bericht zufolge gerne auch langfristig als Top-Personaler in Bonn positionieren, unter anderem um Geld durch ein Vorstandsmitglied weniger zu sparen. Kremer führt das Personalressort derzeit interimistisch.

Bei der Ende der Woche stattfindenden Klausur- und Strategietagung der Telekom in Berlin soll er seine Personalstrategie für die kommenden Jahre vorstellen - und sich damit auch als langfristiger Personalchef empfehlen.

Nach Informationen, die "Manager Magazin Online" aus dem Umfeld des Konzerns bezieht, bestehen die Arbeitnehmer jedoch darauf, dass das Ressort einen eigenen Chef bekommt. Eine Doppelspitze lehnen sie demnach ab. Weiter heißt es, dass die Arbeitnehmer jetzt einen eigenen Kandidaten vorschlagen wollten.

Die Telekom wollte dazu am Montag keine Stellungnahme abgeben. Zu Medienspekulationen äußere man sich nicht, hieß es. Über die endgültige Besetzung des Postens werde zu gegebener Zeit entschieden.

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