Aleris schließt Insolvenzverfahren ab

Das Insolvenzverfahren der Aleris International ist jetzt in den USA abgeschlossen worden. Demnach wird es kein Stellenabbau beim Aluminium-Konzern in Bonn geben.

Bonn. Das Insolvenzverfahren der Aleris International ist jetzt in den USA abgeschlossen worden.

Das nach eigenen Angaben weltweit führende Unternehmen für Walzprodukte und Profile aus Aluminium hatte im Februar 2009 eine Insolvenz nach "Chapter 11" beantragt. Ziel dieses Verfahrens ist die Restrukturierung und Weiterführung des Unternehmens.

"Wir haben uns betrieblich und finanziell restrukturiert und sind jetzt wieder ein normales und geschäftsfähiges Unternehmen", sagte Gunter Damian, Vice-President am Europasitz in Neuhausen in der Schweiz, am Montag.

Trotz der Krise mussten im Bonner Werk während des Verfahrens keine Stellen abgebaut werden. Dort arbeiten derzeit rund 400 Menschen.

"Wir sind verhalten optimistisch. Aber die Restrukturierung wird uns auch in Bonn helfen, wieder erfolgreich zu arbeiten", so Damian. Das Unternehmen hoffe, dass sich die wirtschaftliche Situation der Kunden bessere.

"Dann werden auch wir wieder wachsen", so Damian. Aleris hat mehr als 40 Werke in Amerika, Europa und Asien. Das Unternehmen beschäftigt rund 6 500 Mitarbeiter.

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