"National Express" NRW-Verkehrsverbünde fordern besseres Angebot

KÖLN/BONN · Die britische Privatbahn „National Express“ muss nach einem holprigem Start in Nordrhein-Westfalen ihr Angebot verbessern.

Einige Schritte wie der Einsatz von mehr Personal und zusätzlichen Werkstattkapazitäten seien bereits unternommen worden, teilten die NRW-Verkehrsverbünde NVR (Köln), VRR (Gelsenkirchen) und NWL (Unna) am Mittwoch mit. Künftig müsse unter anderem die Information der Fahrgäste bei Störungen noch verbessert werden.

Die Verbünde hatten nach einem Wettbewerbsverfahren „National Express“ ab Ende 2015 mit dem Betrieb der Bahnlinien RE 7 (Krefeld-Rheine) und RB 48 (Bonn-Wuppertal) beauftragt.

Die ersten Wochen seit dem Betriebsbeginn Mitte Dezember, seien aber von Ausfällen und Verspätungen - unter anderem gab es auf der Strecke der RB 48 einen technischen Defekt an zwei Triebwagen - gekennzeichnet gewesen, hieß es in der Mitteilung. Schon vor dem Start der Bahnlinien hatte National Express mit Türproblemen zu kämpfen. Die Auftraggeber erwarten nun, "dass eine deutliche Verbesserung der Betriebsqualität erreicht wird."

National Express hat unter anderem Probleme mit Graffiti: Die überwiegend weiß lackierten Züge wurden mehrfach beschmiert und mussten deshalb außerplanmäßig in die Werkstatt. (dpa)

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