"Manager Magazin": Schwung für mögliche Thyssenkrupp-Fusion

Essen · Nach zwischenzeitlichen Verzögerungen sind die Verhandlungen über eine mögliche Fusion der europäischen Stahlsparten von Thyssenkrupp und Tata laut einem Bericht wieder "deutlich in Schwung" gekommen. Pro Jahr werde durch einen Zusammenschluss mit Einsparungen von 400 bis 600 Millionen Euro gerechnet, meldete das "Manager Magazin" am Donnerstag vorab. Dabei berief sich das Blatt auf Informationen von Eingeweihten.

 Ein Schutzhelm mit dem ThyssenKrupp-Logo.

Ein Schutzhelm mit dem ThyssenKrupp-Logo.

Foto: Roland Weihrauch/Archiv

Der Betriebsrat sieht bei einem Zusammenschluss der beiden Stahlsparten jedoch Standorte bedroht und befürchtet den Abbau von mehreren tausend Arbeitsplätzen. Rund 7500 Beschäftigte hatten in diesem Monat bereits gegen die Pläne demonstriert.

Die indische Tata Steel und Thyssenkrupp sprechen seit dem vergangenen Jahr über eine Zusammenführung ihrer europäischen Stahlgeschäfte. Erst jüngst hatte das Vorhaben eine Hürde genommen: Tata hat in Großbritannien eine Lösung für seine milliardenschweren Pensionsverpflichtungen gefunden, der die Behörden aber noch zustimmen müssen.

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