"BamS": Thyssenkrupp legt Angebot für Arbeitnehmer vor

Düsseldorf · Im Streit um die geplante Stahlfusion von Thyssenkrupp mit Tata hat der Vorstand des Essener Unternehmens jetzt der Arbeitnehmerseite ein Angebot vorgelegt. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" ist das Unternehmen bereit, bei Fragen der Standortsicherung, künftigen Investitionen und Beschäftigungssicherung "weitreichende Zusagen einzugehen".

 Oliver Burkhard, Personalvorstand der Thyssenkrupp AG.

Oliver Burkhard, Personalvorstand der Thyssenkrupp AG.

Foto: Ina Fassbender/Archiv

Die Zeitung beruft sich dabei auf ein internes Schreiben an die Führungskräfte von Thyssenkrupp durch Personalvorstand Oliver Burkhard. "Hier wollen wir mit unserem Vorschlag bis ins nächste Jahrzehnt hinein Arbeitsplätze im zukünftigen Joint Venture sichern", heißt es darin. Thyssenkrupp wollte dazu am Sonntag auf Anfrage keine Stellungnahme abgeben.

Betriebsrat und IG Metall protestieren seit Monaten gegen den geplanten Zusammenschluss des europäischen Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp mit dem indischen Konzern Tata. Die Arbeitnehmer fordern Arbeitsplatz- und Standort-Garantien.

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