Für Lanxess zahlt sich Sparprogramm aus - hohe Gewinnsteigerung

Köln · Nach seinem Konzernumbau kommt der Kölner Spezialchemie-Konzern Lanxess immer weiter in Fahrt.

 Durch die starke Abhängigkeit von der Reifen- und Autoindustrie und Überkapazitäten am Markt war Lanxess vor zwei Jahren in Schwierigkeiten geraten. Foto: Rolf Vennenbernd

Durch die starke Abhängigkeit von der Reifen- und Autoindustrie und Überkapazitäten am Markt war Lanxess vor zwei Jahren in Schwierigkeiten geraten. Foto: Rolf Vennenbernd

Foto: DPA

Durch Einsparungen und positive Währungseffekte verbesserte sich das Konzernergebnis im zweiten Quartal um 58 Prozent auf 87 Millionen Euro, teilte das Dax-Unternehmen in Köln mit.

Der Umsatz kletterte in dem Zeitraum um 4,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Dabei hätten höhere Absatzmengen die niedrigen Rohstoffpreise ausgeglichen. "Lanxess kommt zusehends zurück auf den richtigen Kurs", sagte Konzernchef Matthias Zachert.

Mit Blick auf eine mögliche Partnerschaften im Kautschukgeschäft zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zeigte sich Zachert vorsichtig optimistisch und sprach von "sehr konstruktiven Gesprächen".

Im Lauf der zweiten Jahreshälfte erwarte Lanxess konkrete Ergebnisse. Die Kölner sind der weltgrößte Hersteller von synthetischem Kautschuk.

Durch die starke Abhängigkeit von der Reifen- und Autoindustrie und Überkapazitäten am Markt war Lanxess vor zwei Jahren in Schwierigkeiten geraten. Die neue Konzernspitze brachte das Unternehmen mit massiven Einsparungen und einer Neuausrichtung wieder auf Kurs. Weltweit wurden rund 1000 Stellen abgebaut - heute arbeiten rund 16 300 Menschen bei Lanxess.

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