Kriminalität Zwei der Opfer der Axt-Attacke weiter in Lebensgefahr

Würzburg · Zwei der vier Opfer der Axt-Attacke von Würzburg schweben weiter in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei aber "im Wesentlichen stabil", teilte die Würzburger Universitätsklinik heute mit.

 Würzburg-Heidingsfeld: Hier kam der Zug zum Halt, in dem ein 17 Jahre alter Afghane mit einer Axt und einem Messer auf Fahrgäste in einem Regionalzug losgegangen war.

Würzburg-Heidingsfeld: Hier kam der Zug zum Halt, in dem ein 17 Jahre alter Afghane mit einer Axt und einem Messer auf Fahrgäste in einem Regionalzug losgegangen war.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Der Zustand eines dritten Opfers hatte sich bereits am Mittwoch so weit stabilisiert, dass es nicht mehr in Lebensgefahr schwebte. Bei einem vierten hatte nur kurz Lebensgefahr bestanden.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich bei den beiden weiter in Lebensgefahr schwebenden Männern um den 62-jährigen Vater der Hongkonger Familie und den 30-jährigen Freund der Tochter. Bei einem von beiden sei man "vorsichtig optimistisch", sagte der ärztliche Direktor der Klinik, Georg Ertl, weiter. Außer Lebensgefahr ist inzwischen die ebenfalls in Würzburg behandelte 51-jährige Fußgängerin, die der Täter auf der Flucht angegriffen hatte.

Ein weiteres Mitglied der chinesischen Familie - die 26 Jahre alte Tochter - war bereits länger nicht mehr in Lebensgefahr und wurde bislang im Klinikum Nürnberg behandelt. Sie sollte am Donnerstag oder Freitag ebenfalls nach Würzburg verlegt werden, um die Familie zusammenzuführen, wie Ertl sagte. Zudem sind mehrere Angehörige aus Hongkong in die Uniklinik gekommen und verfolgen dort die Entwicklung der Verletzten.

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