Windenergie-Pläne von Schwarz-Gelb in NRW sorgen für Kritik

Düsseldorf · Die geplanten Änderungen für die Windenergie in Nordrhein-Westfalen haben der schwarz-gelben Regierung in einer Expertenanhörung im Landtag viel Kritik eingebracht. Eine angestrebte Abstandsregelung für Windräder von 1500 Metern zu Wohngebieten sei "weder rechtssicher möglich noch praktisch sinnvoll", betonten Städtetag und Landkreistag NRW in einem Papier für eine Sitzung des Wirtschaftsauschusses am Mittwoch. In einer Stellungnahme der Stiftung Umweltenergierecht hieß es, eine "rechtssichere Umsetzung" lasse sich mit bundesrechtlichen Vorgaben "wohl nicht vereinbaren".

 Windräder drehen sich in der Nähe von Schleiden.

Windräder drehen sich in der Nähe von Schleiden.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Die Regierungsfraktionen von CDU und FDP hatten eine "Neuorientierung beim Windenergieausbau" und dafür eine Änderung des Windkrafterlasses verlangt. Dazu äußerten sich nun in Düsseldorf zahlreiche Sachverständige. Das Kabinett hatte einen Entwurf für einen neuen Windkrafterlass bereits beschlossen. Nach einem Beteiligungsverfahren soll die Regelung voraussichtlich Anfang 2018 umgesetzt werden.

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