Warnstreiks in vielen Nahverkehrsbetrieben und Kitas

Düsseldorf · Den ganzen Tag keine Linienbusse, U-Bahnen und Straßenbahnen, viele städtische Kitas bleiben geschlossen: Verdi startet eine erste große Warnstreikwelle in kommunalen Betrieben und Einrichtungen von Nordrhein-Westfalen. Die Gewerkschaft hat allein am Dienstag mehr als 20 000 Arbeitnehmer zur Teilnahme an den landesweiten Aktionen aufgerufen. Am Mittwoch sind es etwa 15 000, teilte Verdi am Montag mit. Sie will im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen den Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde Mitte April erhöhen.

Ein Mann hat am bei einem Warnstreik eine Trillerpfeife im Mund.

Ein Mann hat am bei einem Warnstreik eine Trillerpfeife im Mund.

Foto: Patrick Seeger/Archiv

Am Dienstag soll in vielen Städten der öffentliche Nahverkehr lahm gelegt werden. So sollen die Verkehrsbetriebe in Dortmund, Essen, Duisburg, Bielefeld, Lüdenscheid und Bochum bestreikt werden. Auch in vielen städtischen Kitas sind Mitarbeiter zu Warnstreiks aufgerufen. Beispielsweise in Duisburg und in Bochum beteiligen sich Kitas.

Am Mittwoch ist der öffentliche Nahverkehr in den beiden größten Städten des Bundeslandes in Köln und Düsseldorf betroffen. Verdi hat die Mitarbeiter von KVB und Rheinbahn zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Auch in Unna, Lünen, im Hochsauerland-Kreis, in Ennepetal sowie in Hagen ist der öffentliche Nahverkehr betroffen. Auch Kitas sind erneut ein Schwerpunkt. Verdi fordert für Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen sechs Prozent mehr Geld.

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