Urteil gegen mutmaßliche Terrorhelfer erwartet

Düsseldorf · Sie sollen Terrormilizen in Syrien mit Kämpfern, Geld und Autos aus Deutschland versorgt haben: Im Prozess gegen fünf mutmaßliche Terrorhelfer wird am Donnerstag das Urteil erwartet.

Im Prozess gegen fünf mutmaßliche Helfer islamistischer Terrormilizen in Syrien soll heute in Düsseldorf das Urteil verkündet werden. Aus der Gruppe heraus sollen junge Kämpfer aus Deutschland sowie Geld und Ausrüstung auf die Schlachtfelder in dem Bürgerkriegsland geschickt worden sein. Als Hauptbeschuldigter gilt ein 60-Jähriger aus Bergisch Gladbach. Er soll seinen eigenen Sohn ins Kriegsgebiet geschickt und später dessen Tod bejubelt haben.

Den vier Männern und der Frau wird in wechselnder Beteiligung Unterstützung der Gruppen Islamischer Staat, Soldaten Syriens und Islamische Bewegung der Freien Männer Großsyriens vorgeworfen. Der Prozess gegen das Quintett hatte im Februar 2016 begonnen. Zwei der Angeklagten sind bereits im sogenannten Kirchenräuber-Prozess in Köln verurteilt worden. Islamisten hatten christliche Kirchen und Schulen geplündert, um mit der Beute den Dschihad zu finanzieren.

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